Bauwettbewerbe

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9. GHW Preisgericht
10. Waldfriedhofskapelle heute

Bauwettbewerbe und Ideenwettbewerbe 1961-1978

Vorbemerkungen:

Die Wettbewerbe 2. - 8. wurden als engere Wettbewerbe im Gutachterverfahren mit ausgewählten Architekten durchgeführt.

Die mit einem x angegebenen Architekten erhielten Aufträge zur weiteren Bearbeitung der Aufgabe.

In der vorstehenden Zusammenfassung sind die Architekten ohne akademischen Grad angegeben und die Mitarbeiter nicht erwähnt.


1. Städtebaulicher Wettbewerb Neue Stadt Wulfen 1961
Auslober: Entwicklungsgesellschaft Wulfen mbH (EW)
Teilnehmer: siehe Literatur
Preisgericht: 14.-16.11.1961, Vorsitzender Staatssekretär a. D. Dr. Rühl, Düsseldorf
1. Preis Prof. Fritz Eggeling, Berlin x
2. Preis Prof. Ernst May, Hamburg
3. Preis Bert Maecker, Kassel
Literatur: Zeitschrift architektur wettbewerbe, Sonderheft Neue Stadt Wulfen 1962
Siehe Städtebaulicher Wettbewerb 1961


2. Bauwettbewerb Wohnungsbau 1964/65
Auslober: EW
Teilnehmer:
Ernst A. Burghartz, Essen
Prof. Egon Eiermann, Karlsruhe
Prof. Fritz Jaenecke, Aachen/Malmö x
Dr.-Ing. Günther Marschall, Hamburg x
Prof. Peter Poelzig, Berlin x
Prof. Friedrich Spengelin, Hamburg x
Prüfung ??
Vorsitzender ??
Literatur: architektur wettbewerbe, 2. Sonderheft, Planung Neue Stadt Wulfen 1965, S.33-66
[Realisiert wurden die Baugruppe Poelzig (1. Bauabschnitt) und die Baugruppe Marschall gekoppelt mit dem Sonderbauprogramm der EGKS = Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, zusammen 550 WE. Später noch die Braugruppen Jaenecke, Poelzig 2. BA und Bellwinkel mit insgesamt circa 600 WE]


3. Bauwettbewerb Grundschule Barkenberg 1965
Auslober: EW
Teilnehmer:
Ernst von Rudloff, Essen
Otto H. Groth, Dortmund
Bruno Lambart, Düsseldorf
Prüfung: 30. April 1965, Vorsitzender Ministerialdirigent Steinbiß, BMBau
1. Preis: Otto H. Groth x
[siehe Barkenbergschule]


4. Bauwettbewerb Evangelisches Gemeindezentrum 1966
Auslober: EW
Teilnehmer:
Eckhart Schulze-Fielitz, Essen
Lothar Kallmeyer, Duisburg
Toivo Korhonen, HeIsinki/Finnland
Prof. Dieter Oesterlen, Hannover
Architektengemeinschaft Hübotter, Ledeboer, Busch, Hannover
Prüfung: 27. Januar 1966, Vorsitzender Landeskirchenoberbaurat Nau, BieIefeId
1. Preis: Toivo Korhonen x
[siehe Barkenberger Zentrum]


5. Bauwettbewerb Katholisches Gemeindezentrum 1966
Auslober: EW
Teilnehmer:
Josef Lackner, Innsbruck
Maria Schwarz, Köln
Schürmann, Köln
Ehling und Fiedler, Ratlngen
van Hansen und Rave, Münster
Prüfung: 22. April 1966, Vorsitzender Karl Eduard Grosche
2 X 1. Preis: Josef Lackner x ; Schürmann
[siehe St.-Barbara-Kirche]


6. Bauwettbewerb Doppelgrundschule 1969
Auslober: EW
Teilnehmer:
Einsele, Müller + Zantop, Gladbeck
Parade, Düsseldorf
Kimmig, Stuttgart
Neunann, Dr. Grötzebach und Plessow, Berlin
Prüfung: 9. Dezember 1969, Vorsitzender Dipl.-Ing. Lambart
1. Preis: [Erdmann] Kimmig x
[siehe Grüne Schule]


7. Bauwettbewerb Wohnungsbau 1969
Auslober: EW und Neue Heimat, Düsseldorf
Teilnehmer:
Walter Arns, Remscheid
Englert, Rudolph, Löwensteln, Neue Heimat
Olaf Jacobsen, B.G. Székessy, Düsseldorf
Edvard Jahn, Heinrich Suhr, Berlin x
Toivo Korhonen, Helsinki
A. E. Wittig, Gelsenkirchen
Prüfung: 25. Juni 1969, Vorsitzender: Vorsitzender Ministerialdirigent Steinbiß, BMBau
[Hieraus entstanden die Baugruppe Jahn+Suhr mit 350 WE sowie die Finnstadt mit 140 WE.]
Literatur: Z. Bauen + Wohnen, Oktober 1969, S.X35ff (=Lit 69n)


8. Städtebaulicher Ideenwettbewerb Stadtkern Wulfen 1971
Auslober: EW
Teilnehmer: siehe Literatur
Preisgericht: 16./17. 12.1971, Vorsitzender Prof. [Gerd] Albers
1. Preis: Patschan, Werner, Winking
2. Preis: Kiemle, Kreidt + Partner, Berlin
Literatur: Baumeister 1972,5 S.501-513
[Ausschreibung und Niederschrift über die Sitzung des Preisgerichts: Stadtarchiv B.o]


9. Bauwettbewerb Gemeinschaftshaus mit Freizeitbadanlage 1974
Landeswettbewerb NW einschl. Preisträger zu 8.
Auslober: Innenminister des Landes NW und Gemeinde Wulfen
Preisgericht: 19./20.1974, Vorsitzender Prof. Thomas Sieverts, Darmstadt
1.Preis: Ulrich Pötter, Wuppertal x
2.Preis: Giesler + Cramer, Wuppertal
3.Preis: Chr. und B. Parade, Düsseldorf
Literatur: Z. wettbewerbe aktuell, Heft 3/75 S.187-202 [=Lit 75x]


10. Bauwettbewerb Friedhofsgebäude für den Waldfriedhof Schultenfeld 1978
Örtlich begrenzter Wettbewerb für die Stadt Dorsten
Auslober: Stadt Dorsten und EW
Preisgericht: 2.6.1978, Vorsitzender Prof. Thomas Sieverts, Darmstadt/Bonn
1. Preis: Patschan, Werner, Winking, Dorsten 11 [!] [x]
3. Preis 1. Rang: Badura, Dorsten 12
3. Preis 2. Rang: Büro ZelIer, Dorsten 1
3. Preis 3. Rang: Nachbarschulte, Dorsten-Altendorf
[siehe Friedhöfe]

(11.) Stegreifentwürfe für Mehrfamilienhäuser in der Reihe
Die EW forderte im Frühjahr 1980 36 in- und ausländische Architekten auf, 4-8 Familienhäuser zu entwerfen, die als Teilabschnitt einer Häuserzeile errichtet werden können. Im Katalog "Wulfen 80" sind auf den Seiten 68-71 Entwürfe von Falke, Woller, Wech, Jahn+Suhr abgebildet. Sie wurden (alle?) nicht realisiert.

Quelle

Fast wörtliche Übernahme einer Zusammenstellung der EW (1978?)/ Gerhard Sixtus, Stadtarchiv Bestand N2-132




Bundeswettbewerbe zum Wohnungsbau

Das Bundesbauministerium führte in den 70er Jahren drei bundesweite Wohnungsbauwettbwerbe mit spezieller Zielrichtung durch, die hier zu drei Experimental-Bauten führten:

"Flexible Wohnungsgrundrisse" 1971 Wohnbauten sollen funktion-konstruktiv so entwickelt werden, dass die Eigentümer oder Mieter Grundriss-Veränderungen, Wohnungstrennungen oder -zusammenlegungen usw. vornehmen können.

Prämiert und gefördert wurde in diesem Wettbewerb das Habiflex.

"Elementa" 1972 In mehreren Städten wurden Bauwettbewerbe für Teams aus Architekten, Baufirmen und Bauträgern mit dem Ziel ausgeschrieben, kosten- und zeitsparende Bauverfahren mit Fertig-Komponenten in Verbindung mit einem entsprechenden Grundriss-Angebot zu testen.

Siehe Ladenpassage

"Integra" 1973 Das Ziel des Wettbewerbs in mehreren Städten war die Entwicklung und Erprobung von elementierten Konstruktionen, die sich für multifunktionale, anpassungsfähige Gebäude in den städtischen Kernzonen eignen - also auch für das Bauen im Bestand. Die aus den Wettbewerben hervorgegangenen Planungen und Bauten wurden vom Entwurf bis zur Fertigstellung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

Siehe Metastadt


siehe auch