Midlicher Mühlenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
 
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*Siehe Seite '''[[Naturschutzgebiet]]'''
 
 
 
*Niels Ribbock: Bäche in Dorsten, [[Heimatkalender]] 2007, S.176-180
 
*Niels Ribbock: Bäche in Dorsten, [[Heimatkalender]] 2007, S.176-180
  
 
*Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet. Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. [[Stadt- und Schulbibliothek|Bibliotheksstandort]] DEO Fli
 
*Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet. Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. [[Stadt- und Schulbibliothek|Bibliotheksstandort]] DEO Fli
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==Siehe auch==
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*'''[[Midlicher Mühle]]
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*'''[[Naturschutzgebiet]]'''
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*'''[[Gewässer]]
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*'''[[See]]

Version vom 22:10, 10. Okt 2011

Ausschnitt aus der Gewässergütekarte NRW
Verlegung des Bachbettes 1971
Neues Bachbett 1971
Eines der zahlreichen Anfang 2007 aufgestellten Schilder, hier an der Maiberger-Allee-Brücke
vergrößerbar
Schütz unter der Brücke an der Gesamtschule. Bei extremen Hochwasser wird dadurch der See noch stärker als Rückhaltebecken benutzt.
"Silber-See" im strengem Winter 09
Sandfang am HoT Rottmannshof. Foto: Rainer Rabe
Foto: Rainer Rabe
An der Brücke zum Waldfriedhof lagen seit Orkan Kyrill zwei Bäume als natürliche Brücke über bzw. im Bach. Ende 2009 sind sie entfernt worden.
Orkan Kyrill schuf im Jan. 07 diese natürliche Brücke nähe Rottmannshof
Quelle: Hans Hatkämper mit der Bildunterschrift: "Hier schlängelt sich der Middlicher Bach durch das Wiesental um 1933. Am Bach die Wiesen und etwas höher die Bauernhöfe. Der Middlicher Bach wurde später begradigt."
"Mündung" : Das Pumpwerk an der Baldurstraße drückt durch drei Rohre alles Wasser über den Lippedeich, nähe Lippefähre

Der Bach entspringt in Groß-Reken, heißt nach der Vereinigung mit dem Lembecker Schlumpenbach Wienbach um in Holsterhausen als Hammbach in die Lippe zu münden. Für das Münsterland hat er eine hervorragende Wasserqualität. Zum großen Teil wird er von Grundwasser aus der Hohen Mark gespeist, das auch im Hochsommer relativ kühl und sauerstoffreich ist. Dadurch leben seltene Arten in ihm, wie die Groppe oder das Flussneunauge.

Sein Bachbett ist nicht so natürlich. Um 1900 wurde er begradigt und um 1965 wurde sein Lauf für den Bau der Neuen Stadt verlegt und vertieft. Die damit verbundene Grundwasserabsenkung ermöglichte erst den Bau des Zentrums Wulfener Markt und des Westabschnittes.

Wegen großer Bergsenkungen in Holsterhausen fließt er nicht mehr natürlich in die Lippe, sondern sein Bett musste auch dort verlegt werden. Am Hohenkamp/Baldurstraße steht dann ein großes Pumpwerk, das das Wasser 12 Meter(!) anhebt, um es in drei großen Röhren 600 Meter weit und über den Deich zu befördern.


Literatur

  • Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet. Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. Bibliotheksstandort DEO Fli

Siehe auch