Lembeck
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- "Unter den Pfarreien der Herrlichkeit Lembeck ist ziemlich unzweifelhaft Lembeck als die Mutterkirche anzusehen und eine der ältesten Pfarreien des sächsischen Hamalandes überhaupt. Von ihr wurde später Wulfen als Tochterkirche abgezweigt." Quelle : H.J. Schwingenheuer: Geschichte der Pfarre Wulfen und ihrer Matthäuskirche. 1950, S.5
- Bis 1810 waren die Lembecker Schlossherren jahrhundertelang Herrscher über das Gebiet nördlich der Lippe, die Herrlichkeit Lembeck, also auch über Wulfen. Anschließend wurde Lembeck von 1841 bis 1937 von Wulfen aus verwaltet.
- Lembeck ist zwar flächenmäßig viel größer als Wulfen, hat aber bedeutend weniger Einwohner
- Die Wohnbebauung Wulfen-Barkenbergs grenzt am Schwalbenstück und am Eichenstück unmittelbar an Lembecker Gebiet
- Lembeck hat eine Wulfener Straße als Hauptstraße, auch die "Schlossallee" heisst in Wirklichkeit so
- ... hat keine eigene Telefonvorwahl, da die Vermittlungsstelle in Wulfen war und ist
- ... hat keine Kegelbahn
- Die ab 1961 geplante Neue Stadt Wulfen sollte ursprünglich bis zum Bahnhof Lembeck reichen, also auch das Wiesental umfassen. Der Lembecker Gemeinderat hat den entsprechenden Flächennutzungsplan jedoch nie beschlossen.
- Zur Verhinderung der Eingemeindung nach Dorsten gab es vor 1975 Überlegungungen in Wulfen, sich mit Lembeck zusammenzuschließen, was diese aber nicht wollten.
- Die Jugendherberge (geschlossen 2016) lag auf Lembecker Gebiet, hieß aber offiziell Dorsten-Wulfen, da dieser Bahnhof näher liegt.