Napoleonsweg

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Die Stadt hatte zu einem Stadtteilspaziergang eingeladen, um mit Bürgern ein neues Grünkonzept für einen von 15 Abschnitten Barkenbergs zu diskutieren. Der erste Spaziergang hatte den Napoleonsweg und die Sandkuhle als Thema. Das Ergebnis wurde am 15.3. um 17.30 Uhr im Gemeinschaftshaus vorgestellt, Foto: Guido Bludau 1.3.16
Vor dem Portal von Notre Dame in Paris befindet sich der Nullpunkt des französischen Nationalstraßensystems
Rot=Frankreich 1810-1913 . Grün=projektierte Heerstraße Paris-Hamburg (schematisch). Man beachte das britische Helgoland. Farben=eigene Darstellung
Karte 1821 mit der Trasse der napoleonischen Chaussee durch die Hohe Mark. In Wirklichkeit waren nur Teilstecke fertiggestellt (vergrößerbar)
Straßenbau-Verdingung, aus "Rhade Bd.2" (vergrößerbar)
Foto und Bildtext von H. Hölker: "Die Napoleonbuche in der Hohen Mark. Mit einem Stammumfang von 4,10 m und einer Höhe von 20 m hebt sich heute der Torso (beim Sturm 1974 hat der Baum seine Krone verloren) aus der einförmigen Kiefernumgebung ab."
Napoleonsbuche : Heute vermodert der 5 m lange Rest am Wegrand (Aufnahme 2008). Aus seinen Sämlingen versucht man, eine neue Buche heranwachsen zu lassen.
2009 aufgestelltes Schild. (Aber es ist nur eine Sage, Napoleon war nie hier!)
Buchumschlag
Undatierte Aufnahme (ca 1930??). Quelle: Buch von Hans Hatkämper mit der Textzeile: "Der Napoleonsweg mit dem Pättken und Wagenspur. Im Hintergrund der Hof Büddken - Große-Kock [Hausnr. 55], wo sich von 1847 bis 1854 eine Nebenschule für Strocker und Wulfener Kinder befand.
Meilenstein direkt an der Freudenberg-Kreuzung, wohl erst aus preußischer Zeit um 1850, siehe Hans Zelle: "Der Meilenstein am Freudenberg" im Heimatkalender 2009, S.173f
Nach Lavesum lief der Weg schnurgerade auf den Kirchturm von Hausdülmen zu, um dort mit der Chaussee Haltern-Dülmen-Münster zusammen zu gehen.
Auf dieser stark vergrößerbaren Karte Halterns von 1825 ist der Verlauf über Lavesum bis Hausdülmen als dünner Strich zu erkennen. Fett dargestellt ist die Chaussee Haltern-Dülmen in Nord-Süd-Richtung. (heller Fleck =Blitz-Reflexion)
Ausstellung in Schermbeck
Spuren des nicht fertiggestellten Napoleonsweges in der Hohen Mark im "Radar"-Bild
(Quelle?)

Route impériale de première classe de Paris á Hambourg

Sie haben sich nicht verlesen! Der Napoleonsweg ist Teil einer "Grande route", der 14-20 Meter breiten Kaiserstraße Nr.3 Paris-Reims-Lüttich-Wesel-Münster-Bremen-Hamburg. Napoleon annektierte während der Kontinentalsperre Nordwestdeutschland, womit die Herrlichkeit Lembeck mit Wulfen für rund drei Jahre zum Kaiserreich Frankreich gehörte! Aus militär-strategischen Gründen ließ Napoleon 1811/1812 eine Große Heerstraße von Paris (bzw. von Wesel) nach Hamburg beginnen. Von Wesel aus verlief sie recht geradlinig auf Wulfen zu, die Trasse der späteren B58. Von Wulfen sollte die Straße durch die öde Hohe Mark Richtung Dülmen verlaufen, gegenüber einer Linienführung über Haltern eine nur 2 km kürzere Strecke.

Die französischen Heerstraßen wurden in der Mitte für die schwere Artillerie gepflastert und hatten an den Seiten Sand- bzw. Schotterstreifen für die Kavallerie und Marschkolonnen sowie Entwässerungsgräben. Gepflastert waren in Wulfen nur die ersten 600 Meter, als die Zeit Napoleons nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Herbst 1813 zu Ende ging. Große Teile der ganzen Straße waren da noch im Bau. Der Abschnitt Wulfen-Lavesum wurde nie fertiggestellt. Preußen baute stattdessen 1832 die Straße Wulfen-Haltern, die heutige Dülmener Straße. Die B51 von Dülmen nach Münster und Telgte ist ebenfalls Teil der napoleonischen Heerstraße und wurde auch erst teilweise 1828 fertiggestellt. Daher stammt der Name "Weseler Straße" für die südliche Haupteinfallsstraße in die Domstadt.

Seit der Römerzeit hat es rund 1.500 Jahre in Mitteleuropa keinen nennenswerten Fernstraßenbau gegeben, die Wege waren in einem schrecklichen Zustand. Die "Kunststraßen" Napoleons sind die ersten modernen Straßen.


Bau der Militärstraße, von H. Scheffler

In dem 1983 erschienen Buch "Soldaten Napoleons im Raum Schermbeck, Drevenack, Büren" von Helmut Scheffler ist auf S.42-44 folgendes zu lesen {gekürzt}:

Für ein Land, das sich fortwährend genötigt sah, sein Heer in die verschiedensten Richtungen zu schicken, war die Forderung nach gut ausgebauten Straßen leicht einsehbar. Frankreich galt seit Colberts Tagen als das klassische Land des Straßenbaus. Sein straff verwaltetes Staatswesen erlaubte die systematische Anlage von überregionalen Straßen. Währrend der Zeit von 1800 bis 1812 sind in dem damaligen Frankreich allein 300 Millionen Fr. für den Straßenbau verwendet worden. Zunächst wurde die Route Venlo-Wesel in Angriff genommen, dann beschloss Napoleon den Bau einer durchgehenden Verbindung Paris-Hamburg. "Die Chaussee Hamburg-Wesel", schrieb Napoleon dem Finanzminister Gaudin am 17. August 1811, "rückt Hamburg um 4 Tagesreisen näher an Paris heran; das sichert und befestigt die Vereinigung dieser Länder mit dem Kaiserreich und es ist eine Angelegenheit von höchster Bedeutung". Zahlreiche Bauern ... mussten ihre Ländereien abgeben. Hinzu kamen Hand- und Spanndienste, die zum Teil erst nach 1816 abgegolten wurden. 1813 wurde die neue Straße ... [in eine Karte] eingetragen, obwohl das Teilstück von Telgte nach Wesel erst im Unterbau ausgeführt war und während der napoleonischen Zeit auch nicht fertiggestellt wurde.

Das Buch mit Literaturangaben ist in der Stadtbibliothek Dorsten vorhanden: DBK2 Sch


Zitat aus der Halterner Stadtchronik von 1839 im Vestischen Jahrbuch 1954 (56. Band) S.43f : "Zur Errichtung der Chaussee von Münster nach Wesel wurde in diesem Jahre [1811] die Einleitung getroffen, der Bau aber nicht vollendet. Die Anträge, welche bei dem französischen Gouvernement eingelegt wurden, daß nemlich die Chaussee nicht über Lavesum, sondern durch die Stadt Haltern geführt werden möge, wurden nicht berücksichtigt."


Zitate

1905 erschien vom Franzosen Charles Schmidt "Das Großherzogtum Berg 1806-1813 : eine Studie zur französischen Vorherrschaft in Deutschland unter Napoleon I." (Deutsche Ausgabe 1999)

Zitat S.299: "Wie einst das römische Weltreich fand die napoleonische Herrschaft durch den Bau neuer Straßen einen festen Platz in der Erinnerung der Bevölkerung: Brücken und Chausseen bildeten im Großherzogtum wie in den Departements des linken (Rhein-)Ufers einen wichtigen staatlichen Ausgabeposten ... In einem Land, wo ein Mosaik aus kleinen Fürstentümern die Einrichtung großer Chausseen verhindert hatte, brachte die französische Eroberung zahlreiche Verbesserungen. Seit 1806 wurde an dem fehlenden Straßennetz gearbeitet. ... dauerhafte Monumente einer kurzen Periode fremder Herrschaft." (Hauptstadt von Berg war Düsseldorf. Auch das Vest mit Dorsten gehörte ganz kurz dazu.)


Aus "Der Kreis Recklinghausen 1850-1910" / Christian Schneider, Münster 1911, S.7 : "Die breite, schnurgerade, stolze Militärstraße Wesel-Haltern [ursprünglich nicht!]-Dülmen-Münster, auf der man noch die Schritte Napoleons I. dröhnen hört, durchquert den Norden des Kreises Recklinghausen von Altschermbeck bis Wulfen. ... [Alle anderen] Post- und Landstraßen konnten sich mit der Napoleonischen bei weitem nicht messen."


"Doch erst nach 1811 wurde der Kunststraßen- oder Chausseenbau [im Münsterland] unter französischer Herrschaft eingeführt. Zeugnis dafür ist der so genannte Napoleonsweg, der 1813 von Dülmen über Wesel nach Wulfen [Reihenfolge falsch!] geplant wurde. Diese Chaussee, die militärischen Zwecken dienen sollte, aber nach Napoleons Niederlage nicht mehr fertig gestellt wurde, hat sich an einigen Stellen als Bodendenkmal erhalten. Neu und prägend für den Kunststraßen- oder Chausseebau war die aufwändige Erstellung der Trasse, denn man begnügte sich nicht mehr mit unbefestigten Straßenbelägen, sondern plante einen mehrteiligen Unterbau : Der anstehende Boden wurde abgetragen und größere Steine, Grobschlag und und Kies oder Schotter schichtenweise aufgetragen. Die zur Mittte gewölbte Fahrbahn wurde von Gräben flankiert, die ein Abtrocknen der Fahrbahn erleichtern sollten. Mit Seitengräben, Wölbung der Fahrbahn, ihrer Befestigung mit unterschiedlichen Steinschichten sowie Pflasterung hatte der Straßenbau damit Anschluss gefunden an das hohe Niveau der römischen Überlandstraßen ... Die Chaussee bei Dülmen war geteilt : Einen teilweise gepflasterten mittleren Abschnitt für die Artellerie begleiteten eine Schottertrasse für die Infanterie, auf der anderen Seite ein Kies- oder Erdweg für die berittenen Truppen ... Noch eines ist dem Chausseebau eigentümlich : Seine Trassenführung ist gradlinig und versucht die Verbindung zweier Orte auf dem direkten Weg herzustellen, ein Prinzip, das die älteren Straßen nicht immer verfolgt haben."
Quelle: "Straßen und Wege in Mittelalter und Neuzeit" von Cornelia Kneppe. Enth. in : Wege durch die Landschaft / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 2006. S.16f [Standort : BiBi EDN Weg]


1994 erschien das Buch "Die Geschichte der Straße" über die Entwicklung des Straßenbaus von dem australischen Autor Maxwell G. Lay. Daraus Zitate zum französischen Straßenbau :

"So besaß Frankreich zwischen 1300 und 1900 vermutlich das beste Straßennetz der Welt". (S.132)

"Am Vorabend der französischen Revolution verfügte Frankreich über rund 20.000 km gepflasterte Straßen ..., die unter Trésaguet und seinen Nachfolgern verbessert worden waren. Dieses gute Verkehrsnetz diente vor allem Militär und Verwaltung. ...
Napoleon sah in den Straßen einen Schlüssel zu seinen militärischen Zielen. Er übernahm in dieser Frage vieles von den Römern und erwarb sich einen Ruf als großer Straßenbauer. ... Napoleon war auch für andere wesentliche Innovationen im Straßenbau verantwortlich. So führte er wirksame Vorkehrungen zum Grunderwerb durch den Staat ein [Enteignungen??], um Straßen bauen zu können. Zwischen 1802 und 1812 gab er doppelt soviel für Straßen wie für militärische Befestigungen aus. Seine strategischen Überlegungen begründeten das französische nationale Landstraßensystem, die routes nationales, und förderten ein ähnliches Bewusstsein in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. So hatte Napoleon einen kaum zu überschätzenden Einfluß auf den europäischen Straßenbau.
Seine Version bestand aus einem Mittelstreifen mit Kopfsteinpflaster für die Artellerie [Kanonen], einer Seite mit einer wassergebundenen Kiesdecke für die Infanterie [Fußsoldaten] und einer unbefestigten Spur für die Kavallerie [Reitersoldaten]. Es überrascht nicht, daß nur wenige Straßen dieser [aufwendigen] Art gebaut wurden." (S.114/115)


War Napoleon hier ?

Napoleon selbst ist definitiv nie in Wulfen gewesen. Im Rheinland war er einmal im September 1804 mit Übernachtungen in Aachen, Krefeld, Rheinberg und Köln. Im November 1811 war er auf einer Huldigungsreise aus Holland kommend im bereits seit 1808 französischen Wesel, das als Festungsstadt militär-strategische Bedeutung hatte, und anschließend in Düsseldorf und Köln. Reste seiner Truppen zogen nach den Niederlage von Leipzig im Noevember 1813 durch Wulfen zur Festung Wesel, denen preußische und russische Truppen folgten.

Zitat: "Zwei Reisen führten Napoleon an den Niederrhein. Das erste Mal im September 1804 und dann im Herbst 1811. Vom 31. Oktober bis zum 2. November hielt er sich, von Nijmegen kommend, in Wesel auf. Von hier aus gelangte er über [Dinslaken] und Duisburg nach Düsseldorf – Heinrich Heine hat den dortigen Einzug Napoleons literarisch verewigt. Schließlich besuchte der Kaiser noch Köln, Bonn und Jülich, um dann am 8. November nach Frankreich zurückzukehren. Diese Huldigungsreise sah Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht. Im Jahr darauf leitete das katastrophale Scheitern des Russlandfeldzuges den schließlichen Untergang des Empire und das Ende der französischen Herrschaft am Rhein ein." Quelle: https://www.preussen-im-rheinland.de/geschichte/brandenburg-preussen-am-niederrhein-1718-jh/1794-1814-das-rheinland-zwischen-frankreich-und-preussen/das-empire-am-preussischen-niederrhein/

Eine sehr fehlerhafte Darstellung ist unter dem Titel "Der Meilenstein am Freudenberg" in den "Dorstener Geschichten" 2000, S.23 zu finden. Dort wird sogar behauptet, der Meilenstein hätte die Hälfte der Strecke zwischen Paris und Moskau markiert ! Eine korrekte Darstellung bietet Hans Zelle: "Der Meilenstein am Freudenberg" im Heimatkalender 2009, S.173f

Sonstiges

Streckenführung der Route Imperiale Nr.3: RI3 (Paris)-Soissons-Reims-Mézières-Givet-Dinant- Namur-Liège-Tongres-Maastricht-Roermond-Venlo-Sittard-Wesel-Munster-Osnabruck-Hambourg. Die Bezeichnung hatte nur bis 1815 bestand. Die heutige Route Nationale Nr. 3 verläuft (durch die Dorstener Partnerstadt Dormans!) von Paris nach Saarbrücken, hat also einen ganz anderen Verlauf.


Siehe auch


Literatur

  • Die Herrlichkeit Lembeck in napoleonischer Zeit / Hugo Hölker. In: Rhade : Beiträge zur Geschichte und Volkskunde im 20. Jahrhundert, Bd. 2, 1989, S.88-101
  • Burs, Helga: Planung und Bau der Kunststraße von Wulfen nach Hausdülmen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - ein Beitrag zur Geschichte des westfälischen Kunststraßenbaues. Münster: Pädagogische Hochschule, schriftliche Hausarbeit 1972, 99 S. : Ill. + Kt. [Vorhanden im LWL-Archivamt Münster. Signatur: WV 5 / Standort: waa-bib]
  • Burs, Helga: Aus der Geschichte der ersten Kunststraße des Dülmener Raumes, der heutigen B 51: 1. Fortsetzung: Planung und Bau der Kunststraße von Wulfen nach Hausdülmen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Dülmener Heimatblätter 1972 ; S. 26 - 31 // 2. Fortsetzung 1973, S.15-20 ; siehe auch Brunn'sche Chronik
  • "Schotter" für Napoleon und Preußen :"Halterner Knauern" als Chaussee-Bausteine des 19. Jahrhunderts / Straßmann, Arno. In: Vestischer Kalender. - 68 (1997) S. 197-202 : Ill., Kt.
  • Wilhelm Fleitmann (Hrsg.), Neue Beiträge zur Geschichte der Post in Westfalen. Gesellschaft für deutsche Postgeschichte (Münster 1981).
  • Volker Pingel (Hrsg.), Wege als Ziel. Kolloquium zur Wegeforschung in Münster, 30. November bis 1. Dezember 2000. Veröffentlichungen der Altertumskommission für Westfalen 13 (Münster 2000).
  • Cornelia Kneppe, Straßen und Wege in Mittelalter und Neuzeit. In: Westfälisches Museum für Archäologie – Landesmuseum und Amt für Bodendenkmalpflege (Hrsg.), Wege durch die Landschaft (Münster 2006) 3–17.
  • Veit Veltzke (Hrsg.), Napoleon. Trikolore und Kaiseradler über Rhein und Weser (Köln 2007


Weblinks

Brücken- und Chausseearbeiten im Lippedepartement

Chausee-Bau in Westfalen

Auf dieser Karte von 1814 fehlt der Napoleonsweg, ein Zeichen, dass er am Ende der napoleonischen Zeit noch nicht fertiggestellt war.

Kartenbestand im LWL-Archiv

Karten zur Napoleonischen Chaussee im Archiv des LWL

Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 211 (846/Ü 211) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Departement der Lippe Zwischen Schermbeck und Tüshaus Blatt 1 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 211 Laufzeit1811-1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 77 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe6730 x 650 BemerkungenKommentar Fiegath: "sogenannte Napoleonsstraße. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris. Der Plan beginnt am östlichen Tor des später rheinländischen Ortes Schermbeck, Punkt 1, und endet am rechten Bildrand bei Tüshaus bei Punkt 111. Wird zunächst als Staatsstraße übernommen, dann ab 1876 Provinzialstraße Nr. 5 Münster-Wesel, dann ab 1935 Reichsstraße Nr. 58, ab 1949 Bundesstraße 58. Papierschrumpfung in 160 Jahren auf rund 98 %." Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:1.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/210 (846/210) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Departement der Lippe Zwischen Tüshaus und Wulffen Blatt 1 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/210 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 78 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe3140 x 660 BemerkungenKommentar Fiegath: "sogenannte Napoleonsstraße. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris. Der Plan beginnt am linken Blattrand bei Tüshaus bei Punkt 111 und endet bei Punkt Nr. 51 am rechten Blattrand. Dazu existieren 2 Stücke Reinkonzepte, vgl. C 40 K 79 und 80Bo, die bis über die Ortslage von Wulfen hinausreichen." Zu groß für Überformatschrank; wurde daher gefaltet. Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:1.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/212 (846/212) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Departement der Lippe von Wulffen nach Vogelberg Blatt 2 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/212 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 82 Bo MaterialHadernpapier Maẞe5800 x 650 BemerkungenKommentar Fiegath: "sogenannte Napoleonsstraße. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris. Die begonnene Straße wurde später nicht als Staatsstraße übernommen. Am linken Blattrand "K-J bei Punkt 2 bis zum rechten Bildrand "G-H bei Punkt 108. Punktabstand etwa 60 Meter. 1,85 Meter vor dem rechten Bildrande "les quatres H'etres" = die vier Buchen." Zu groß für Überformatschrank; wurde daher gefaltet. Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:1.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 213 (846/Ü 213) Straßenzug der Weseler Straße Gemeinden Lembeck und Wulfen und den vier Buchen Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 213 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 83 Bo MaterialHadernpapier Maẞe5700 x 590 BemerkungenKommentar Fiegath: "Plan aus dem Raum Waterkotte bis auf den Gipfel der hohen Mark ohne Aufschrift. Es handelt sich um das Reinkonzept der französischen Karte C 40 K 82 Bo vom Punkt 2/3 am linken Blattrand "K-J" bis zum rechten Blattrand "G-H" bei Punkt 108." Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:1.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 214 (846/Ü 214) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Departement der Lippe von Wulffen nach Vogelberg 3. Blatt Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 214 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 84 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2900 x 630 BemerkungenKommentar Fiegath: "vom Gipfel der Hohen Mark bis an den Westrand von Lochtrup, sogenannter Napoleonsweg. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris, letztere auf der Rückseite. Die begonnene Straße wurde nach der Französenzeit nicht übernommen. Vom Punkt 38 an bis zum rechten Blattrand heute als Landstraße 652, aber mit erheblichen Abweichungen, verwendet. Bei Punkt G Auberge surnommée Askamp = jetzigeWhs. Ketteler, Ortsteil Ontrup. Auf der Le coq 'schen Karte heißt die Gemeinde Lossum oder Laversum, nicht Lorsum; der Plan enthält zwei Varianten in gelb und rot und eine dritte in blau; zu den Varianten befindet sich eine Bleibemerkung in französischer Sprache, die sehr schwer zu lesen ist."ligne a etudant....indignée sur le profil"." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/215 (846/215) Straßenzug nach Wesel Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/215 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 85 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2970 x 650 BemerkungenKommentar Fiegath: "vom Gipfel der Hohen Mark bis an den Westrand von Lochtrup, sogenannter Napoleonsweg. Reinausfertigung vgl. C 40 K 84 Bo "Point de rue a la tour de Woulfen über Punkt X = Punkt 1 = Punkt 42 am linken Blattrand "G-H" bis Punkt 6 am rechten Bildrand "E-F"." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 216 (846/Ü 216) Straße nach Wesel im Raum Vogelberg und dem Haus Dülmen Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 216 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 89 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2870 x 650 BemerkungenKommentar Fiegath: "Es handelt sich um das Reinkonzept der französischen Karte C 40 K 88 Bo. Linker Rand bei Punkt 84 = Punkt "B". Rechter Rand am Heubach bei Punkt 55 = Punkt "X"." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 217 (846/Ü 217) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Department von Lippe Vogelberg und Buldern Blatt 1 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 217 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 88 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2850 cm x 640 BemerkungenKommentar Fiegath: "von Punkt "B" = Punkt 84 unweit von Vogelberg und dem Heubach westlich Haus Dülmen bei Punkt "X". Sogenannter Napoleonsweg. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris. Die begonnene Straße wurde nach der Franzosenzeit nicht als Staatsstraße übernommen. Auf der Rückseite des Plans "G" Plan de la partie de la nouvelle Route de Wesel a Hambourg, comprise entre Vogelberg et Buldern 1ere feuille." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 218 (846/Ü 218) Straßenzug von Wesel nach Hamburg Department von Lippe Askamp bis Vogelkamp Blatt 4 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 218 Laufzeit1811-1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 86 Bo MaterialHadernpapier Maẞe4700 x 645 BemerkungenKommentar Fiegath: "von Lochtrup bis Eckpunkt "B" in der Nähe von Punkt 84 am rechten Bildrand zwischen den Nord-Süd-Gitterlinien 82 und 83 auf der Topografischen Karte 4209, Haltern. Sogenannter Napoleonsweg. Reinausfertigung mit Sicht- und Prüfvermerken in Münster und Paris. Die begenonne Straße wurde nach der Franzosenzeit nicht als Staatsstraße übernommen. Linker Rand ist bezeichnet mit "E-F"." Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:1.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/219 (846/219) Plan von Tüshaus bis Klein Kottendorf Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/219 Laufzeit1812 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 79 Bo MaterialHadernpapier Maẞe3870 x 590 BemerkungenKommentar Fiegath: " Es handelt sich um die 1. Reinschrift der französische Karte C 40 K 78 Bo von Punkt 111 am linken Blattrand östlich der Wienbeker Mühle; vergleiche Wirtshaus zu Wiedenbeck auf der französischen Karte." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/184 (846/184) Plan von beiderseits Wulfen ohne Aufschrift Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/184 Laufzeit[1812] Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 80 Bo MaterialHadernpapier Maẞe1140 x 560 BemerkungenKommentar Fiegath: "es handelt sich um das 2. Reinkonzept zur französischen Karte Nr. C 40 K 78 Bo von Punkt 67 am linken abgerissenen Rande östlich der Ortslage von Wulfen; im übrigen wie C 40 K 77 Bo = 2 de feuille entre Tüshausen et Wulffen." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/220 (846/220) Plan der Straßen in der Gemeinde Wulfen Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/220 Laufzeit[1812] Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 81 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2870 x 590 BemerkungenKommentar Fiegath: "am Ortsteil Lemkuhle bis in den Raum um den Hof Watterkotte ohne Aufschrift. Es handelt sich um das Reinkonzept der französischen Karte vergleiche C 40 K 77 Bo. Örtlich heißt der Weg Napoleonsweg. Etwa vom Punkt 7 an wird der Weg nicht als überörtliche Verkehrsstraße benutzt, da zur späteren preußischen Zeit die Staatstraßen nicht über Laversum, sondern über Lippramsdorf vorbei auf Haltern zu gebaut wurde. Linker Bildrand bei "M", rechter Bildrand bei "K-J" = 1 ere feuille entre Wulfen et Vogelberg." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/237 (846/237) Karte von Wulfen nach Dülmen Abteilung 2 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/237 Laufzeit[um 1818] Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 110 Bo MaterialHadernpapier Maẞe2170 x 290 BemerkungenKommentar Fiegath: "Er folgt der französischen Straße der "Route de Wesel a Hambourg". Es handelt sich um eine Bestandsaufnahme über den Stand der unter französischer Regie erfolgten Bauarbeiten. Abteilung 1 von Altschmermbeck bis einschließlich Ortslage Wulfen fehlt und dürfte verloren gegangen sein. Abteilung 3 ist unter Landesstraßenbauamt Coesfeld vorläufige Nr. 6 registriert." Zu groß für Überformatschrank; wurde daher gefaltet. Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 185 (846/Ü 185) Terrain zwischen Wulfen, Lippramsdorf und Haltern mit speziellen Aufnahmen des Weges von Annenberge bis Haltern und dessen Umgebung Sektion 3 Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 185 Laufzeit[vor 1823] Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 93 Bo MaterialHadernpapier Maẞe1250 x 600 BemerkungenKommentart Fiegath: "Die 2. Sektion zwischen Lippramsdorf und Annenberger Kapelle ist nicht mehr aufzufinden. Kennzeichnung auf der Karte am 30.12.1971 das diese vor 1829 sein soll." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 201 (846/Ü 201) Situation und Längenplan der vereinigten Chaussee von Haltern nach Lippramsdorf und Wulfen 1. Sektion Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 201 Laufzeit1829-1831 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 94 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe2005 x 670 BemerkungenKommentar: "Dieser Plan führte zur Ausführung der Staatsstraße Münster-Haltern-Wesel zwischen Haltern und km 47,0, später Provinzialstraße Nr. 5 1876-1934, dann Reichsstraße Nr. 58 bis 1949 dann Bundesstraße 58." Sonstige Erschlieẞungsangaben



Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 202 (846/Ü 202) Situation und Längenplan der vereinigten Chaussee von Haltern nach Wulfen 3. Sektion Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 202 Laufzeit1829 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 96 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe1975 x 670 BemerkungenKommentar: "Dieser Plan führte zur Ausführung der Staatsstraße Münster-Haltern-Wesel zwischen Haltern und km 50/51und Wulfen an Schürmann vorbei." Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 203 (846/Ü 203) Situation und Längenplan der vereinigten Chaussee von Haltern nach Lippramsdorf und Wulfen 2. Sektion Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 203 Laufzeit1829-1831 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 96 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe1960 x 670 BemerkungenKommentar: "Dieser Plan führte zur Ausführung der Staatsstraße Münster-Haltern-Wesel zwischen Haltern und km 47 und 50/51 in Höhe von Lippramsdorf. Die Straßenverbindung von Punkt 150 in Richtung auf die Ortslage von Lippramsdorf ist nicht ausgeführt." Sonstige Erschlieẞungsangaben



Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 231 (846/Ü 231) Entwurf- und Nivellementplan der Weseler Straße von Teilungspunkt bei Lippramsdorf bis an die alte Straße bei Wulfen Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 231 Laufzeit1831-1832 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 98 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe1365 x 640 BemerkungenBemerkung Fiegath: "von Nr. 151 bis 310. Anschluss an C 40 K 97 Bo" Sonstige Erschlieẞungsangaben


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 235 (846/Ü 235) Situationsplan einer Strecke der Weseler Chaussee zwischen Haltern und Schermbeck im Regierungsbezirk Münster Nr. 310 der vom Haltern nach Wulfen projektierten Straße bis an den Wegweiser 1040 R vor Schermbeck Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 235 Laufzeit1831-1832 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 97 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe1580 x 660 Sonstige Erschlieẞungsangaben[1:5.000]


Verzeichnungseinheit Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 205 (846/Ü 205) Brouillon der Münster-Weseler Chaussee in der Gemeinde Wulfen Bestellsignatur846 / Kartensammlung, Nr. 846/Ü 205 Laufzeit1839 Alt-/VorsignaturAltsignatur: C 40 K 91 Bo MaterialHadernpapier mit Gewebe Maẞe3460 x 505 BemerkungenKommentar Fiegath: "von Nummerstein 805 bis Nummerstein 716 über Neutüshaus, Tüshaus, Wienbecker Mühle, Ortslage Wulfen bis zum Anschluss der abgesteinten Strecke nach Haltern. Zwischen Nummerstein 805 bis Nummerstein 717 ursprünglich französische Straße, dann Provinzialstraße Nr. 5 (Münster Wesel) bis 1934, dann Reichsstraße Nr. 58 bs 1949, dann Bundesstraße 58. Die Karte heißt auf der Rückseite "Grenzkarte"." Sonstige ErschlieẞungsangabenMaßstab: 1:2.500; 1:1.250