Bergbau-Relikte: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Zechenbahn''' mit Hunt ist am Napoleonsweg zwischen Finnstadt und AWO aufgestellt worden.
 
Eine '''Zechenbahn''' mit Hunt ist am Napoleonsweg zwischen Finnstadt und AWO aufgestellt worden.
  
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Die '''Bus-Haltestelle''' an der B58 heißt noch immer "Zeche Wulfen".
  
 
Das Abwasser-'''Pumpwerk''' ist zwischen Frankenstraße und Zechengelände zu sehen.
 
Das Abwasser-'''Pumpwerk''' ist zwischen Frankenstraße und Zechengelände zu sehen.
  
'''Bergsenkungen''' und Bergschäden gibt es nur wenige, da der Abbau sehr schachtnah erfolgte. Unter den Wohngenieten Barkenberg und Alt-Wulfen hat niemals Abbau stattgefunden [Auskunft des Markscheiders Kuschke]. Der Gecksbach ist auf Höhe der Frankenstraße von Bergsenkung betroffen, ein Pumpwerk befördert sein Wasser zum '''Kusenhorstbach''', siehe [[Gewässer]]. Auf dem Marler Damm stand ca. 2002 das StVO-Schild "Achtung Steinschlag"(!) um vor Bergschäden am Straßenbelag zu warnen.
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'''Bergsenkungen''' und Bergschäden gibt es nur wenige, da der Abbau sehr schachtnah und überwiegend in südlicher Richtung erfolgte. Unter den Wohngebieten Barkenberg und Alt-Wulfen hat niemals Abbau stattgefunden [Auskunft des Markscheiders Kuschke]. Der Gecksbach ist auf Höhe der Frankenstraße von Bergsenkung betroffen, ein Pumpwerk befördert sein Wasser zum '''Kusenhorstbach''', siehe [[Gewässer]]. Kurios: Auf dem Marler Damm stand um 2002 das StVO-Schild "Achtung Steinschlag"(!) um vor Bergschäden am Straßenbelag zu warnen.
  
Für die projektierte '''Zechenanschlussbahn''' an die Bahnlinie Wesel-Haltern wurde das Gelände erworben und um 1960 der Wald gerodet und trassiert. Die nord-südlich verlaufende Trasse ist heute von einer Waldschneise kaum zu unterscheiden (Stadtplan N11,N12].
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Für die projektierte '''Zechenanschlussbahn''' an die Bahnlinie Wesel-Haltern und an den Kanal wurde das Gelände erworben und um 1960 der Wald gerodet und trassiert. Die nord-südlich verlaufende Trasse ist heute von einer Waldschneise kaum zu unterscheiden (Stadtplan N11,N12].
  
 
Das '''Wasserwerk Kusenhorst''' wurde schon früh errichtet, um den Wasserbedarf für das Gefrierverfahren beim Abteufen zu decken. Während der Abbauzeit wurde es für Betriebszwecke verwandt, (danach vermutlich stillgelegt.) Das Gebäude an der Kusenhorster Straße steht noch. [Stadtplan N12]
 
Das '''Wasserwerk Kusenhorst''' wurde schon früh errichtet, um den Wasserbedarf für das Gefrierverfahren beim Abteufen zu decken. Während der Abbauzeit wurde es für Betriebszwecke verwandt, (danach vermutlich stillgelegt.) Das Gebäude an der Kusenhorster Straße steht noch. [Stadtplan N12]
  
(Halde: hat es nie gegeben. Wer weiß, wo die Berge hingegangen sind?)
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Eine '''Halde''' hat es nicht gegeben. Die Berge wurden per LKW zur Halde Brassert und später zur Hürfeld-Halde transportiert.

Version vom 17:37, 30. Mär 2007

Was vom Bergbau übrigblieb

Auf dem Zechengelände ist nicht ein Stein stehengeblieben, so restlos wurde alles beseitigt. Ein paar Spuren sind noch zu finden:

An der Alt-Wulfener Hauptkreuzung steht ein Hunt.

Eine Zechenbahn mit Hunt ist am Napoleonsweg zwischen Finnstadt und AWO aufgestellt worden.

Die Bus-Haltestelle an der B58 heißt noch immer "Zeche Wulfen".

Das Abwasser-Pumpwerk ist zwischen Frankenstraße und Zechengelände zu sehen.

Bergsenkungen und Bergschäden gibt es nur wenige, da der Abbau sehr schachtnah und überwiegend in südlicher Richtung erfolgte. Unter den Wohngebieten Barkenberg und Alt-Wulfen hat niemals Abbau stattgefunden [Auskunft des Markscheiders Kuschke]. Der Gecksbach ist auf Höhe der Frankenstraße von Bergsenkung betroffen, ein Pumpwerk befördert sein Wasser zum Kusenhorstbach, siehe Gewässer. Kurios: Auf dem Marler Damm stand um 2002 das StVO-Schild "Achtung Steinschlag"(!) um vor Bergschäden am Straßenbelag zu warnen.

Für die projektierte Zechenanschlussbahn an die Bahnlinie Wesel-Haltern und an den Kanal wurde das Gelände erworben und um 1960 der Wald gerodet und trassiert. Die nord-südlich verlaufende Trasse ist heute von einer Waldschneise kaum zu unterscheiden (Stadtplan N11,N12].

Das Wasserwerk Kusenhorst wurde schon früh errichtet, um den Wasserbedarf für das Gefrierverfahren beim Abteufen zu decken. Während der Abbauzeit wurde es für Betriebszwecke verwandt, (danach vermutlich stillgelegt.) Das Gebäude an der Kusenhorster Straße steht noch. [Stadtplan N12]

Eine Halde hat es nicht gegeben. Die Berge wurden per LKW zur Halde Brassert und später zur Hürfeld-Halde transportiert.