Evangelische Kirchengemeinde: Unterschied zwischen den Versionen

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Erste Wahl für das Presbyterium der neuen Gemeinde
 
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*2012 Presbyterium (ohne Wahl, da die Zahl der Kandidaten genau so groß war wie die der Plätze)): Jutta Pawellek, Verena Rentmeister (Alt-Wulfen), Eva Graf, Barbara Zink-Gräf, Barbara Rabe, Günther Krone, Ingrid Mosdzien, Andreas Lensing (Barkenberg)
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Quellen: [http://www.dorsten.de/Dokumente/Literatur_ueber_Wulfen.pdf Lit 1972r, 1973n], WAZ 15.04.1972, Heimatkalender 1955, S.85 und 1962, S.39f, 8seitige getippte Chronik aus 1983
 
Quellen: [http://www.dorsten.de/Dokumente/Literatur_ueber_Wulfen.pdf Lit 1972r, 1973n], WAZ 15.04.1972, Heimatkalender 1955, S.85 und 1962, S.39f, 8seitige getippte Chronik aus 1983
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Siehe auch die Liste der '''[[Pfarrer]]''' und  die Seite '''[[Barkenberger Zentrum]]'''
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*'''[[Barkenberger Zentrum]]'''
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*'''[[Pfarrer]]'''
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Allg. Literaturtipp, auch zu "Gemeindezentren": [http://hschwebel.googlepages.com/aufsatz13 Horst Schwebel: Evangelischer Kirchenbau aus theologisch-liturgischer Sicht]
 
Allg. Literaturtipp, auch zu "Gemeindezentren": [http://hschwebel.googlepages.com/aufsatz13 Horst Schwebel: Evangelischer Kirchenbau aus theologisch-liturgischer Sicht]

Version vom 23:22, 14. Feb 2012

Chronik der Ev. Kirchengemeinde Wulfen

Nach der Konfirmation 2009
Erntdankgottesdienst mit Pfarrer Krüger 26.09.09
Ordination der Pfarrerin Julia Meierkord im BaZ am 7.6.09, Foto: Sabine Bornemann
Das ehemalige Pfarrhaus und rechts das 2007 aufgegebene Paul-Schneider-Heim, Aufnahme 1/12
Paul Schneider : Briefmarke 1989
  • bis 1803 {Reichsdeputations-Hauptschluss} gehörte die Herrlichkeit Lembeck zum Fürstbistum Münster. Evangelische durften hier keinen ständigen Wohnsitz haben. Dies wurde durch Napoleon und anschließend durch Preußen geändert
  • 1818 gab es im Kreis Recklinghausen unter 38.280 Katholiken nur 51 Evangelische
  • 1910 waren in der Herrlichkeit von 9858 Einwohnern 604 Evangelisch
  • 1921 Gründung der Ev. Kirchengemeinde Hervest [mit Wulfen und Lembeck] durch Trennung von Dorsten. Vor 1946 gab es in Wulfen und Deuten nur 41 Evangelische
  • 1946 Zustrom von ev. Flüchtlingen aus den Ostgebieten, in Wulfen etwa 250. Es werden bis 1956 Gottesdienste in der Volksschule abgehalten
Titelseite eines Gemeindebriefes
Baustelle 1971
  • 1952 370 Evangelische
  • 1953 Erster Spatenstich zum Bau der Gnadenkirche durch Pastor G. Röchling aus Schlesien
  • 1954 Einweihung der Gnadenkirche am 18.10., Architekt Willi Bögershausen Hervest-Dorsten, Kirchmeister 1958-1966 Werner Dohna
  • 1957 Bau eines Pfarrhauses, Im Winkel
  • 1961 Eröffnung des Paul-Schneider-Heimes am 14.5. neben der Gnadenkirche. Paul Schneider ist 1939 in Buchenwald ermordet worden. Errichtung einer eigenen Pfarrstelle für Wulfen und Lembeck und Besetzung durch Pastor Hans Lüking
  • 1963 Pfarrer Lüking geht nach Hervest, Pastor Ludwig Höpker wird sein Nachfolger
  • 1964- Überlegungen für ein Gemeindezentrum. Jährliche Konfirmandentreffen in Arnheim/NL.
  • 1965 Beschränkter Architekten-Wettbewerb zwischen Hübotter/Ledeboer/Busch, Kallmeyer, Korhonen, Oesterlen, Schulze-Fielitz
  • 1966 Das Preisgericht empfiehlt, den finnischen Architekten Toivo Korhonen [der später auch die Finnstadt geplant hat] zu beauftragen und seinen Entwurf zu überarbeiten. Wulfen hat 715 Evangelische
  • 1968 Die Ev. Kirchengemeinde Wulfen [mit Lembeck] wird selbständig.
Festschrift zur Einweihung 1972
  • 1969 Gespräche mit dem kreiskirchlichen und landeskirchlichen Strukturausschuss über den Gemeindeaufbau in Wulfen. Überlegungen zu einem in Deutschland einmaligen Gruppenpfarramt. 1916 Evangelische. Sonntägliche Gottesdienste in der Pausenhalle der Barkenbergschule. Jährliche Familienfreizeiten in Renessse/NL, später Plön/Holstein.
  • 1970 Pfr. Höpker zieht in eine Sozialwohnung in der Dimker Allee 59. Pastor Bernard Korn wird in die neugeschaffene 2. Pfarrstelle eingeführt. Grundsteinlegung am 11.Juli für das Gemeindezentrum. Es sollte laut Festschrift 1972 ursprünglich kein Pfarrhaus errichtet werden, sondern eine Eigentumswohnung in der Finnstadt erworben werden (xxxx?). Das Presbyterium 1970: Pfr. Höpker, Pfr. Korn, Former Helmut Schneider {Kirchmeister}, Dreher Werner Herzog, Dipl. Ing. Ernst Adolf Kleinschmidt, Hausfrau Liesbeth Metzler, Zimmermann Bringfried Neufeld, Fördermaschinist Wilhelm Stranninger. (Barkenberger "Spielstuben" als Reaktion auf den Mangel an Kindergartenplätzen ? xxxx).
Rückseite des BaZ, Foto: R. Rabe
  • 1972 Einweihung des Gemeindezentrums Barkenberg am 16.04., abgekürzt manchmal BaZ genannt. Architekt Korhonen unter Mitarbeit von Sorainen, beide Helsinki. Kontaktarchitekt Lothar Kallmeyer, Duisburg. Statik: Presbyter Kleinschmidt, Wulfen. Bauleitung Pränger, Waltrop. 8x2,50m großer abstrakt-symbolischer Wandbehang von dem in Helsinki lebenden farbigen Amerikaner Howard Smith {*1927}. Jugendheim der ToT zieht vom Paul-Schneider-Heim in den Keller mit Kegelbahn. Gründung des Barkenberger Singkreises anstelle eines Kirchenchores, Leitung Pfr. Höpker, Grimm, Paus, Ehlert, Thierkopf).
  • 1973 Pfr. Höpker geht nach Lippstadt, Anstellung des Psychologen Hans-Udo Schneider. Eröffnung des Kindergartens Wittenbrink, Leitung: Frau Kuska/Marquardt, Frau Panek/Steinus. Übernahme des Kindergartens Himmelsberg, Leitung Frau Fösig. Einrichtung eines offenen Abends im BaZ. Mithilfe bei der Gründung verschiedener Vereine: Mieterverein, Karate-Club, Abenteuerspielplatz, Tischtennis, Schach, die alle zunächst im BaZ tagten.
  • 1974 Vervollständigung des Gruppenpfarramts durch den Pädagogen K.J. Beck und Einführung durch Superintendenten B. von Bremen. Übernahme der Trägerschaft der Gemeinschaftsräume des Altenwohnhauses Am Wall 14. Aufbau einer Frauenhilfsgruppe und offener "Nachmittag für Senioren".
  • 1975 Umwandlung des ToT in ein Haus der offenen Tür, Leitung: B. Neufeld, A. Hölscher, U. Jansen, R. Ehlert, W. Haase, K. Meier, A. Lumma, C. Haasper. Fertigstellung des Pfarr-, Küster- und Bürohauses: Umzug Pfr. Korns. Hauptamtliche Hausmeister und Küster: Ehepaar Kriwett (Ab 1981 Versuch der Stelleneinsparung, ab 1983 nebenamtlich Familie Müller). Kleines Gemeindebüro an der Gnadenkirche mit Frau John. Erste Visitation durch den Kirchenkreis.
  • 1976 Hausbibelkreis, Bibelwochenenden und theologische Seminare. 1 Woche Zeltmission. WDR Fernsehbericht über das Gruppenpfarramt. Kreissynode tagt im BaZ.
  • 1977 Jubiläumswoche 5 Jahre BaZ. Gründung eines Posaunenchores (Schönborn, Rehrmann). Fest der Talaue. Osterfrühstück, später morgendliche Osterwanderung zu den Friedhöfen. 2. pädagogische Stelle am HoT (K. Maier, A. Hölscher, U. Jansen, C. Haasper). Jährliche Kinderfreizeiten des HoT in Ruttelerfeld.
  • 1978 Herr Beck geht nach Münster, Nachfolger: Herr Gerhardt 79/79, ab 79 Frank Maibaum, Wohnung in Lembeck. Herr Schneider zieht ins Pfarrhaus. Jährliche Waldgottesdienste, später auch Straßengottesdienste. Gründung eines Kinder- und Jugendchores (Th. Pauß, G. Polansky, S. Klubs-Baller).
  • 1979 Anstellung von 5 ABM. Aufbau von Selbsthilfegruppen: Blaukreuz, Kreuzbund bereits seit 75. Ständig wachsende Aktivitäten des Paul-Gerhardt-Hauses im BaZ, später auch in der Gnadenkirche, deren 25jähriges Jubiläum gefeiert wird.
  • 1980 Arbeitslosentreff für Jugendliche, später auch für Erwachsene. Stelle eines haustechnisches Dienstes im HoT (Koch, H. Piel); Erweiterung um Teestube und Jugendcafé. Starke Beteiligung an der Wulfener Woche. Israel-Tag im BaZ.
  • 1981 Erste Friedensnacht. Verstärkte Ausländerarbeit. Mitarbeit von Vikar Günther.
  • 1982 Abschließende Visitation des des Gruppenpfarramtes durch den Kirchenkreis. Rundfunkbericht. Jubiläumswoche 10 Jahre BaZ. Erste Goldene Konfirmation. Übernahme des Rottmannshofes um dort ein Jugendheim zu bauen. Intensivierung der ökumenischen Zusammenarbeit: ök. Gesprächskreis, gemeinsame Gottesdienste am Buß- und Bettag.
  • 1983 Besuch des Weihbischofs. Neues nebenamtliches Hausmeisterpaar: xxxx. Evangelisationswoche. 2. Dorstener Kirchentag im BaZ: Umkehr ins Leben.
  • 1985 Glocke aus (Heitford??) auf den Waldfriedhof
  • 1986 Einweihung des Kinder- und Jugendhauses Rottmannshof
  • 1987 Einrichtung einer Hilfspredigerstelle
  • 1991 Gründung des "Freundeskreises Kirchenmusik" durch den Kirchenmusiker Christoph Hillnhütter
  • 1997 Evangelische Christen: 1.419 in Alt-Wulfen und 4.456 in Barkenberg plus Lembeck und Deuten
  • 2000?? Lembeck und Deuten bilden eine Gemeinde mit Rhade und Holsterhausen ? xxxx

Aktuell

  • 2007, Winterkirche: Von Neujahr bis Ostern wird der Kirchsaal nicht beheizt. Die Gottesdienste finden im Fenstersaal statt
  • 2007, März: Das Gemeindebüro zieht von der Talaue 68? ins Baz
  • 2007: Am 27.5. fusionieren die Gemeinden Wulfen (4.600 Ev.) und Hervest (3.900) zur neuen Großgemeinde Hervest-Wulfen. Sie hat drei Pfarrbezirke: Hervest, Alt-Wulfen, Barkenberg mit je einem Pfarrer. Das Hauptgemeindebüro hat seinen Sitz in Wulfen. Urkunde im Amtsblatt der Bezirksregierung.
  • 2007, 1.9. Das Paul-Schneider-Heim wird aufgegeben und an Dritte vermietet. [Briefkastenschild 2012: ChrisMo Veranstaltngsräume Architekt Dipl.-Ing. Christian Hoinkis]. Die Gnadenkirche soll durch eine neue mobile Bestuhlung und einen kleinen Umbau für vielfältige Veranstaltungen dienen. In der Kirche findet die durch den Freundeskreis Kirchenmusik unterstützte "Neue Reihe für Kammermusik" statt. Die erste Veranstaltung war am 13. Mai mit dem "Jungen Chor Münster".
  • 2008, 17. Februar: Pfarrer Eickmann-Gerland wird in den (Vor-) Ruhestand verabschiedet

Erste Wahl für das Presbyterium der neuen Gemeinde

  • 2012 Presbyterium (ohne Wahl, da die Zahl der Kandidaten genau so groß war wie die der Plätze)): Jutta Pawellek, Verena Rentmeister (Alt-Wulfen), Eva Graf, Barbara Zink-Gräf, Barbara Rabe, Günther Krone, Ingrid Mosdzien, Andreas Lensing (Barkenberg)

Quellen: Lit 1972r, 1973n, WAZ 15.04.1972, Heimatkalender 1955, S.85 und 1962, S.39f, 8seitige getippte Chronik aus 1983



Allg. Literaturtipp, auch zu "Gemeindezentren": Horst Schwebel: Evangelischer Kirchenbau aus theologisch-liturgischer Sicht