Barkenbergschule: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Volksmund oft [[Blaue Schule]] genannt. Sie wurde 1967 als erstes Gebäude der neuen Stadt fertiggestellt, noch vor den Wohnbauten!  Errichtet wurde die Schule von der Firma Gottlieb aus Dortmund mit dem Architekten Klaus Groth nach dem englischen Brockhouse-System. In dem Gebäude fand 1968 die Wohnausstellung "Im Ruhrgebiet Zuhause" statt, außerdem Gottesdienste, Kurse und Veranstaltungen. Von 1967 bis zur Fertigstellung des evangelischen Gemeindezentrums 1972 war die Schule praktisch das erste [[Gemeinschaftshaus]].<br>
 
Im Volksmund oft [[Blaue Schule]] genannt. Sie wurde 1967 als erstes Gebäude der neuen Stadt fertiggestellt, noch vor den Wohnbauten!  Errichtet wurde die Schule von der Firma Gottlieb aus Dortmund mit dem Architekten Klaus Groth nach dem englischen Brockhouse-System. In dem Gebäude fand 1968 die Wohnausstellung "Im Ruhrgebiet Zuhause" statt, außerdem Gottesdienste, Kurse und Veranstaltungen. Von 1967 bis zur Fertigstellung des evangelischen Gemeindezentrums 1972 war die Schule praktisch das erste [[Gemeinschaftshaus]].<br>
 
Erste Neu-Einwohner Barkenbergs waren der Hausmeister Hans Pellenz und seine Frau am 2. März 1967 in der Hausmeisterwohnung auf dem Schulgrundstück. Frau Pellenz wohnte dort bis Anfang 2007.
 
Erste Neu-Einwohner Barkenbergs waren der Hausmeister Hans Pellenz und seine Frau am 2. März 1967 in der Hausmeisterwohnung auf dem Schulgrundstück. Frau Pellenz wohnte dort bis Anfang 2007.

Version vom 23:13, 22. Mai 2008

Allgemeines

BLAUE Schule, R. Rabe 2006
Turnhalle, Weitwinkelaufnahme, 30.06.1967
Plan von 1966?, stark vergrößerbar
1968

Im Volksmund oft Blaue Schule genannt. Sie wurde 1967 als erstes Gebäude der neuen Stadt fertiggestellt, noch vor den Wohnbauten! Errichtet wurde die Schule von der Firma Gottlieb aus Dortmund mit dem Architekten Klaus Groth nach dem englischen Brockhouse-System. In dem Gebäude fand 1968 die Wohnausstellung "Im Ruhrgebiet Zuhause" statt, außerdem Gottesdienste, Kurse und Veranstaltungen. Von 1967 bis zur Fertigstellung des evangelischen Gemeindezentrums 1972 war die Schule praktisch das erste Gemeinschaftshaus.
Erste Neu-Einwohner Barkenbergs waren der Hausmeister Hans Pellenz und seine Frau am 2. März 1967 in der Hausmeisterwohnung auf dem Schulgrundstück. Frau Pellenz wohnte dort bis Anfang 2007.

Gebäude

Adresse : Barkenberger Allee 116. Baujahr 1967. Bauherr: EW. Architekt: (Otto-)Heinz Groth, Dortmund. Gartenarchitekt Roland Weber, Düsseldorf.

Beschränkter Wettbewerb 1964. Zweizügige Grundschule mit geschlossener Pausenhalle. Vorgefertigtes Stahlbausystem (Brockhouse) mit Außenverkleidung aus Waschbetonplatten.
Aus: Architektur im Ruhrgebiet - Kreis RE, 1986

Ergänzungen: Mitarbeiter des Architekten für Wulfen war Karl-Heinz Lotzmann. Die Hausmeisterwohnung ist in gleicher Bauweise errichtet worden. Mit dem Brockhouse System wurden 150 Gebäude errichtet (Stand 1969?), darunter die Deutsche Schule in Brüssel, die Europa-Schule in Luxemburg, die erste Schule der neuen Stadt Hochdahl. In Europa sind 1.900 Gebäude bis 1969 erstellt worden, u.a. die Universitäten York und Bath und das Zentrum des Olypischen Dorfes in Grenoble (Firmenangaben).

Literatur

vorhanden in der Stadt- und Schulbibliothek :

  • "Grundschule Wulfen im Brockhouse System" Groth, Otto-Heinz "Tendenzen im Schulbau ="Architektur-Wettbewerbe ; 51", 5 S.
  • Grundschule Barkenberg-Süd / Groth, Otto-Heinz "Baumeister 64(1967)9, S.1106f,1126f"
  • Brockhouse (-Bausystem, Firmenbroschüre) / Moewes. 1968?, Enth. 2 Fotos S.4 und 24

Die ersten 10 Jahre

ca. 1968!
Blick vom Schulparkplatz, R. Rabe `06

Quelle: fast wörtliche Wiedergabe eines Artikels der Ruhrnachrichten vom 29.4.77

Am 2. Mai 1967 begann der Unterrichtsbetrieb mit 193 Schülern in 4 Klassen [!]. Im ersten Jahr hieß sie noch "Wulfener Volksschule" und war eine Filiale der Matthäus-Schule. Im Januar 1968 besuchten mittlerweise 225 Schüler die sechs Klassen. Nach der Trennung in Haupt- und Grundschule am 1. August 1968 wuchsen die Schülerzahlen schneller. Angela Kröger hatte die kommissarische Leitung der Schule. Ihr waren 378 Schüler in zehn Klassen anvertraut.

Haupteingang, R. Rabe 06

Anfang 1970 kam mit Heribert Hagedorn ein neuer Schulleiter. Am Ende des Schuljahres 1970/71 wurden 628 Schüler in 16 Klassen unterrichtet. Das war die absolute Rekordzahl.

Während dieser Zeit war ein wesentlicher Faktor des Stundenplanes der Fahrplan der Busse, der die Schüler morgens zur Schule und Mittags wieder nach Hause brachte. Immerhin kamen noch die Hälfte der Schüler aus Alt-Wulfen. Besserung brachte die Aufnahme des Unterrichts in der Wittenbrinkschule. In Barkenberg blieben noch 331 Schüler.

Die Turnhalle wird bleiben, R. Rabe 06

Doch bereits im Schuljahr 1974/75 sprengte die Schülerzahl fast den Rahmen des räumlich möglichen. 770 Schüler sind in 22 Klassen untergebracht. Sechs Klassen davon in der "grünen" Doppelgrundschule. August 1976 wurden die Schulbezirke geteilt. Beim 10jährigen Jubiläum besuchen die "blaue" Schule 465 Schüler in 13 Klassen und drei Schulkindergartengruppen.


Infos aus dem Internet 2004/2005

Die Informationen von der ehemaligen Seite www.barkenbergschule.de sind zu finden auf der Seite Barkenbergschule - Schulprogramm


Das Kollegium 2004






















Das Ende 2006/2007

Wegen der rückläufigen Kinderzahl im Stadtteil wurden im August 2006 keine neuen Schüler aufgenommen und die Schule in die Grüne Schule verlagert und mit ihr zusammengelegt. Die Gebäude sind September und Oktober 2007 mit dem Stadtumbau abgerissen worden, die Turnhalle und die ehemalige Hausmeisterwohnung bleiben stehen. Als mögliche zukünftige Nutzung ist ein Wohnprojekt Blaue Schule angedacht.


Fotoserie aus dem Herbst 2006 von Heide Koischwitz

Bilder sind vergrößerbar


Das Tälchen, R. Rabe 06
Das Tälchen im Winter, R. Rabe 06