Gesamtschule : Pressemitteilungen

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Gesamtschule Wulfen fördert Nachwuchs für die Energiewende. „Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe, die uns viel abverlangen wird und gleichzeitig phantastische Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Viele neue Jobs können entstehen, wenn die Energiewende sich global durchsetzt und Deutschland seinen Know-How-Vorsprung bei klimafreundlichen Technologien halten oder gar ausbauen kann“, so Hermann Twittenhoff, Leiter der Gesamtschule Wulfen. Auf diese berufliche Herausforderung möchte die Gesamtschule Wulfen ihre Schüler bestmöglich vorbereiten. Dabei wird sie vom Verein zur Förderung erneuerbarer Energien und energiesparender Techniken e.V. (VEE) und der Sparkasse Vest unterstützt. Sie stellten die Finanzierung der „Energiekiste“ sicher, die Reinhold Fischbach vom Wissenschaftspark Gelsenkirchen im Beisein von Bürgermeister Tobias Stockhoff, Schulleiter Hermann Twittenhoff, dem Vertreter des NW-Bereichs Frank Berghaus und Schülern der Klasse 7.2 in Wulfen vorstellte. Text/Foto: GSW (vergrößerbar)

Die Gesamtschule Wulfen betreibt seit längerem eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die Pressemitteilungen sind auf dieser Archivseite nachlesbar: *http://www.gs-wulfen.de/beitrag-archiv/


Siehe auch

Theater muss sein – für alle Schüler. Konfrontation auf der Bühne mit dem Nationalsozialismus: „Du, Hitler“
Wulfen. 160 Schüler des 9. Jahrgangs der Gesamtschule Wulfen besuchten das Theater Marl, um die Inszenierung des Jungen Nationaltheaters Mannheim von „Du, Hitler“ des Autoren Kristo Šagor zu sehen. „Als Kulturschule der Stadt Dorsten stehen wir nicht nur für eine enge Qualifikation, sondern für eine möglichst weite Bildung“, sagt ihr Leiter, Hermann Twittenhoff. In modernen Zeiten lerne man für das Leben am besten durch die Kunst. Daher müsse Theater auf dem Lehrplan stehen, für jeden Schüler. „Viele Jugendliche haben oft keine Zeit mehr für Kultur und Kunst“, so Twittenhoff weiter. Nötig sei aber genau das Gegenteil. Für Theaterbesuche aber auch das Theaterspielen an der GSW macht sich die Kulturbeauftrage Katrin Block gemeinsam mit der Kulturagentin Ariane Schön stark: „Theaterspiel fordert und fördert alle wesentlichen sozialen und kulturellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, weil sie für das Gelingen des Spiels wirklich gebraucht werden. Dazu zählen Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Ge-dächtnis, sprachlicher und körperlicher Ausdruck ebenso wie Präsenz im Auftritt, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Fantasie, Emotion, kulturelles Wissen, soziale Erfahrung, geistige und körperliche Beweglichkeit. Das gilt bei uns für alle Altersstufen.“
Da in der Gesamtschule Wulfen im 9. Jahrgang auch der Nationalsozialismus kritisch aufgearbeitet wird, bot sich „Du, Hitler“ von Kristo Šagor auch thematisch an. Inhaltlich wurden die jungen Zuschauer mit dem frustrierten Lehrer Frank Hüggel konfrontiert. Ebenso mit Mario Gastler, ein fernsehglotzender Student, der Künstler sein will. Jessica Stahl ist ein Mädchen, das auf ihren kleinen Bruder aufpassen soll. Johannes Bender einer, der nachts einsam über Landstraßen fährt. Da ist noch ein Junge, der Anfang des 20. Jahrhunderts lebte. Ein Junge, der auch heute leben könnte - Adolf Hitler? Alle haben sie etwas gemeinsam: sie sind allein, einsam, frustriert, perspektivlos und hegen gewalttätige bis faschistoide Fantasien. Die vier Personen begeben sich auf die Suche nach dem Menschen Adolf Hitler. Ihr Streitgespräch lässt das Faktische und das Unfassbare, das Banale und das Monströse aufeinander prallen. (3.4.17)